Bindungsangst: Wege aus der Angst vor Nähe und Vertrauen wieder aufbauen: Wenn die Vergangenheit belastet gibt es trotzdem eine neue Chance für die Liebe.
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Bindungsangst: Wege aus der Angst vor Nähe
Bindungsangst betrifft viele Menschen, mehr als wir glauben. Wege aus der Angst vor Nähe gibt es. Dazu erst einmal ein anderes Beispiel. Stell dir vor, du hast mal einen schweren Sturz hingelegt. Dein Knie ist aufgeschürft und tut höllisch weh. Auch wenn die Wunde verheilt ist, hast du vielleicht immer noch ein bisschen Angst, dich wieder fallen zu lassen. Ich selbst habe mich mit dem gleichen Brotmesser – ich habe es übrigens immer noch – 2 x an der gleichen Stelle in den Finger geschnitten. Nach dem ersten Mal war ich vorsichtig. Als ich mich das zweite Mal geschnitten habe noch viel mehr. Das Messer und ich hatten lange eine „angespannte Beziehung“. Ich habe es wirklich bewusst noch.
Wenn die Vergangenheit Schatten wirft
Ähnlich wie eben beschrieben kann es sich bei Bindungsangst anfühlen, besonders wenn sie durch traumatische Erlebnisse aus der Vergangenheit ausgelöst wurde. Wenn wir in der Kindheit negative Erfahrungen gemacht haben, wie zum Beispiel sexuelle Übergriffe, kann das unser Vertrauen in andere Menschen schwer erschüttern. Plötzlich wird Nähe zur Angst, Intimität zum Risiko. Auch wenn die Erinnerung unklar ist und wir vielleicht auch Dinge falsch bewerten, es kommt zu Verkettungen, die uns belasten und blockieren. Daraus folgen auch Erektionsstörungen und sexuelle Unlust oder Schmerzen beim Sex.
Warum entsteht Bindungsangst nach Übergriffen?
Vertrauensbruch: Das größte Opfer ist oft das Vertrauen. Wenn jemand, dem man vertraut hat, Grenzen überschritten hat, ist es nur natürlich, dass es schwerfällt, anderen wieder zu vertrauen.
Angst vor Wiederholung: Die Angst, dass sich die Geschichte wiederholt, ist allgegenwärtig. Jeder neue Partner kann Erinnerungen an das Trauma wachrufen.
Scham und Schuldgefühle: Viele Überlebende machen sich selbst Vorwürfe. Diese Schuldgefühle können das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen und das Vertrauen in sich selbst erschüttern.
Isolation: Aus Angst vor weiteren Verletzungen ziehen sich Betroffene oft zurück und isolieren sich.
Wie äußert sich Bindungsangst?
Bindungsangst kann sich auf vielfältige Weise zeigen. Einige Betroffene haben Schwierigkeiten, sich auf eine Beziehung einzulassen, während andere ständig Angst haben, verlassen zu werden. Typische Anzeichen sind:
Distanz: Emotionale Distanz zu anderen Menschen aufbauen, um sich zu schützen.
Misstrauen: Anderen Menschen nicht vertrauen können und ständig nach versteckten Motiven suchen.
Eifersucht: Extreme Eifersucht, die oft auf eigenen Unsicherheiten beruht.
Angst vor Nähe: Angst vor Intimität und emotionaler Verbundenheit.
Konflikte werden unüberwindbar!
Wir haben unsere Erfahrungen gemacht. Manche Menschen wissen davon, andere vermuten es nur. Es fühlt sich wie ein Splitter im Kopf an, von dem man nicht weiß, ob er da ist. Er schmerzt aber, als wäre er echt. Wenn es zu Nähe und Intimität kommt, vielleicht auch überraschend, dann ist er wieder da. Es ist unklar, warum wir blockieren, aber manchmal machen wir das ganz abrupt und auch sehr deutlich. Nähe wird dann immer schwieriger, weil wir selbst unsicher sind und keine Ahnung haben, was in uns vorgeht. Es kann auch sein, dass wir Fetzen von Erinnerungen besitzen oder sogar mehr. Verstehen, kontrollieren oder ändern können wir es nicht.
Das Unterbewusstsein schützt uns!
Hier ist unser Unterbewusstsein an sich gut aufgestellt, wenn es uns vor Details beschützt. Wäre da nicht dieser Splitter, es würde uns glänzend gehen. Es sind immer wieder Flashbacks da, wir ziehen uns spontan zurück und reagieren ablehnend. Mal ist es intensiver und mal eine Zeit lang nicht. Es wird aber nicht besser. Wenn sich dieses Verhalten beginnt zu zeigen, dann sollten wir sofort versuchen, Ruhe und Frieden in die Situation zu bekommen.
Hypnose-Coaching kann oft schnell helfen!
Man kann hier den ersten Versuch mit einem Hypnose Termin und ein paar Verhaltenstipps angehen und schauen, ob das ausreicht. Eine Art von Rückführung kann oft ausreichen. Ob man weiter vorgehen sollte, das zeigt sich dann. Nach meiner Erfahrung ist ein halber oder ganzer Tag mit 1-3 x Hypnose und bestimmten Übungen oft ausreichend. Die Klienten melden sich Monate und Jahre später, dass sie vollkommen frei von Beschwerden sind.
Und das Beste:
Hypnose-Coaching und Paartherapie hilft dir, die Dinge selbst aufzuräumen und die Liebe wieder spüren zu können. Das bedeutet, dass du das Wunder selbst erschaffen kannst und ich nur die entspannte Umgebung „bereitstelle“. Du gehst dann durch die Empfindungen und bringst die Emotionen selbst in Balance. Dabei halte ich dir die Hand, wenn man so sagen will, und sichere dich. Es ist eine spirituelle Reise in dein Bewusstsein, die dir ermöglicht, Licht ins Dunkel zu bringen.
Lass uns darüber sprechen, was deine Situation ist. Melde dich gerne oder fordere einen Rückruf an!